„Das Kehrmobil“

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Dr. Nüssgen-Hüs aus Düsseldorf ist neu nach Schwabhausen gezogen. Die Firma Auberle & Co. KG übernimmt die Begrüßung und überreicht als Willkommensgeschenk Kutterschaufel, Besen und Kehrwochenordnung. Doch schon am kommenden Samstag ist der Doktor mit dem fallenden Laub völlig überfordert und bittet das Trio, etwas zu erfinden, um die Kehrwoche vollautomatisch zu bewältigen. Ein schwerer Konflikt des Erfinders und des Schwaben in Karle: Darf er die heilige Tradition des Ordnungmachens einer Maschine überlassen?

Schwabhausenerin: „So, kehret Se au!“

Doch der Erfinder obsiegt, und schon am kommenden Samstag hat der vollautomatische Kehrwochen-Roboter seinen ersten Einsatz. Er kehrt, schluckt und verbrennt den Müll und treibt sich damit selber an.

Dr. Nüssgen-Hüs: „Einfach genial. Ihr Schwaben seit doch Tausendsassas.“

Die Schwabhausener sind jedoch entsetzt und demonstrieren heftig gegen Auberle und seine verräterische Erfindung. Selbst die Weltpresse berichtet über den Aufstand. Da erreicht die Firma ein Anruf aus New York. Man interessiert sich für Auberles Kehrmobil im Großformat! Es soll die Startbahnen des New Yorker Flughafens kehren.

Karle: „Kurt-Georg, sauf aus, jetzt wird erscht recht gschafft!“

Nach einigen Monaten ist der Großauftrag ausgeführt, und die Firma fliegt nach Amerika, um der Einweihung der neuen Maschinen beizuwohnen. Sie werden jubelnd empfangen und bekommen einen Orden verliehen. Die Schwabhausener sind saumäßig stolz auf Auberle & Co. KG — und beharren trotzdem darauf, dass laut Kehrwochengesetz vom 1. April 1887 eine Kehrmaschine in Schwaben nie und nimmer zugelassen werden darf.

Bilder

Karle erklärt dem Doktor die Kehrwoche

Das Kehrmobil im Einsatz in Schwabhausen

Revolution

Die Erfindung macht Schlagzeilen

Einsatz in New York

Auf dem Heimweg