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„Die Wostkönigin“

Inhalt

Bad Schwabhausen ist nicht nur bekannt für seine Erfinderwerkstatt Auberle, sondern auch für den guten Trollinger, der an seinen sonnigen Hängen wächst. Der ist auch Anstoß des Streites zwischen Bad Schwabhausener Winzern und Beamten aus Stuttgart, die den Wein nach EU-Vorschriften kontingieren wollen.

Kurt-Georg: „Ihr seid doch … Clons!“
Karle: „Eich zeigat mer's no, wo da Bartel da Moscht holt, ihr Krawattaproletarier!“

Kurt-Georgs schwäbische Aussprache von „Clowns“ bringt Karle nun auf eine Idee. Am nächsten Morgen lässt er sich von Gertrudle schönste Äpfel und Weintrauben bringen und entnimmt ihnen jeweils Samenkörner. Aus je einer Kornhälfte jedes Obstes versucht er nun, durch Zusammenpfropfen eine neue Pflanze zu klonen. Der neue Kern wird eingetopft, mit Wein und Most gegossen und unter Infrarotlicht gestellt. Er wächst schnell, und schon nach wenigen Wochen können die Bad Schwabhausener Wengerter ein biologisches Wunder erleben: Ein Baum mit Zottern voller riesiger, apfelgroßer Beeren.

Karle: „Kurt-Georg, komm, steig mer da Buggel nuff. Ond pflück so a Deng ab!“

Die neue Kreuzung schmeckt auch Gertrud und den Winzern köstlich. Kurt-Georg fährt die Mostmaschine auf, die die Früchte erntet, versaftet und vergärt. Fast 2000 Liter des neuen Getränks, als Mischung von Wein und Most „Wost“ getauft, sollen bald auf dem Ersten Schwabhausener Wostfest getrunken werden.

Auch der Landwirtschaftsminister ist eingeladen, gratuliert auch zu dem köstlichen Getränk, erklärt aber, der Wost dürfe öffentlich nicht ausgeschenkt werden, weil er nicht den Richtlinien gemäß gezüchtet wurde. Auf den Protest der Bürger hin erteilt er aber eine auf diesen Abend beschränkte Ausnahmegenehmigung und trinkt selbst weiter. Da meldet sich noch jemand zu Wort, der vor Jahrzehnten nach Amerika ausgewanderte Karl Jäger, der als Charly Hunter zurzeit im Schwäbischen zu Besuch weilt: Er kauft das Wostpatent für 100.000 Dollar, um den Wost in Amerika zu vertreiben.

Der Abend ist gerettet, und während der gesamte Wostvorrat vertilgt wird, wird Gertrud zur ersten und einzigen Wostkönigin gekürt.

Gertrudle: „Mei Karle *hicks* 'sch halt an Kerle!“

Bilder

Händel mit denen von der Regierung
Händel mit denen von der Regierung
Kurt-Georg begießt das zarte Pflänzchen
Kurt-Georg begießt das zarte Pflänzchen
Der reiche Früchte tragende Wostbaum
Der reiche Früchte tragende Wostbaum
Die maschinelle Ernte
Die maschinelle Ernte
1. Schwabhausener Wostfest
1. Schwabhausener Wostfest
Gertrudle, die Wostkönigin
Gertrudle, die Wostkönigin

Letzte Änderung: 25. Februar 2007 (Seite erstellt)
© Filmproduktion Armin Lang, Stuttgart

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